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Augenzucken: Ursachen und wie man es stoppt

Jakub Odcházel, DiS.

Medizinisch geprüft von Jakub Odcházel, DiS., Hauptoptiker, am 20. 02. 2024. Verfasst von Lentiamo

Inhaltsübersicht

Was ist Augenzucken?

Augenzucken ist eine ungewollte Muskelkontraktion der Augenlidmuskeln des rechten oder linken Auges. In der Regel ist jeweils nur ein Auge betroffen. Es kann sowohl das obere als auch das untere Augenlid betreffen. Nur sehr selten betrifft das Zucken beide Augen zur gleichen Zeit.

Dieser Zustand ist auch als Myokymie, Blepharospasmus, falsches Flimmern oder Myoklonien der Augenlider bekannt.

Lesen Sie weiter, um mehr über die verschiedenen Arten des Augenzuckens und die häufigsten Ursachen zu erfahren, und lassen Sie sich von den Lentiamo-Experten beraten.

Wie normal ist das Zucken der Augen?

In den meisten Fällen ist das Zucken der Augenlider harmlos. Es ist normalerweise kein Anzeichen für etwas Ernstes oder ein medizinisches Problem. Augenzucken oder leichte Augenlidkrämpfe sind sehr häufig und passieren den meisten Menschen irgendwann.

Im Allgemeinen handelt es sich um ein vorübergehendes Unbehagen, das keinen medizinischen Eingriff erfordert. In einigen Fällen kann es jedoch mit Augenerkrankungen wie Bindehautentzündung, Blepharitis, Glaukom oder Hornhautabrieb verbunden sein. In seltenen Fällen kann es auf ernstere Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Epilepsie, Parkinson, Alzheimer, virale Enzephalitis oder die Einwirkung toxischer Substanzen hinweisen. Glücklicherweise kommen solche Fälle nur selten vor.

Arten von Augenzuckungen

Myokymia — Anhaltende und subtile Krämpfe, die hauptsächlich das untere Augenlid betreffen. Dies ist die häufigste Form des Augenzuckens. Es ist in der Regel vorübergehend und geht ohne Behandlung wieder weg.

Gutartiger essentieller Blepharospasmus — gekennzeichnet durch das Auftreten von abnormalem Blinzeln oder Krämpfen der Augenlider. Typischerweise manifestiert sich diese Erkrankung beidseitig. Es handelt sich um eine seltene neurologische Störung.

Hemifazialer Spasmus — eine neuromuskuläre Störung, die man durch wiederkehrende, unwillkürliche Kontraktionen der Gesichtsmuskeln auf einer Seite des Gesichts erkennt. Dabei handelt es sich um eine ernstere Erkrankung, die ärztliche Hilfe erfordern kann.

Symptome im Zusammenhang mit Augenzucken

Häufige Symptome sind wiederholtes Blinzeln, das Gefühl einer pulsierenden Pupille, Zucken oder Flattern des Augenlids des linken oder rechten Auges. Manchmal werden die Beschwerden auch von verschwommenem Sehen, dem Gefühl eines Fremdkörpers im Auge, Lichtempfindlichkeit und Augenreizungen begleitet.

Person mit Augenbeschwerden

Häufige Symptome des Augenzuckens sind:

  • Gefühl eines Fremdkörpers im Auge
  • Ermüdung der Augen
  • Tränenfluss
  • Trockene Augen
  • Rote Augen
  • Verschwommenes Sehen
  • Verringerte Sehschärfe
  • Lichtempfindlichkeit
  • Spannungen oder Schmerzen im Auge.

Warum zuckt mein Auge?

Augenzucken und Augenlidzucken sind in der Regel idiopathisch, das heißt, sie sind vorübergehende Störungen unbekannter Herkunft. Es gibt jedoch ein paar häufige Auslöser, die sehr häufig mit Augenzucken verbunden sind. Stress ist die häufigste Ursache, da der Körper versucht, die Nervenspannung zu regulieren. Der Mangel an Vitamin B12, Kalium und Magnesium ist auch häufig mit Augenzucken verbunden. Bei Mangel an diesen Stoffen kommt es häufiger zu Muskelkrämpfen, Verkrampfungen in verschiedenen Körperteilen und Müdigkeit.

Häufige Ursachen für das Augenzucken:

  • Unzureichend regulierter psychophysischer Stress
  • Nicht richtig korrigierte Sehbehinderungen
  • Starke Ermüdung oder Überanstrengung der Augen
  • Schlafmangel oder lange Perioden der Schlaflosigkeit
  • Längerer Gebrauch von bestimmten Medikamenten
  • Umweltverschmutzung, Wind
  • Ungesunde Ernährung und Nährstoffmängel
  • Trockene Augen, manchmal in Zusammenhang mit Kontaktlinsen
  • Abusus von Koffein, Rauchen, Alkohol und anderen Genussmitteln
  • Hornhautreizung, kürzlich aufgetretene Bindehautentzündung, Allergien

Wie stoppt man das Augenzucken?

Um diese lästigen Beschwerden loszuwerden, reicht normalerweise die Abschaffung schlechter Angewohnheiten aus oder wenn man die Ursachen des Augenzuckens erkennt und beseitigt.

Ruhe für das Auge

Augenbelastung ist eine der Hauptursachen für zitternde Augenlider. Vermeiden Sie es, zu viel Zeit vor digitalen Bildschirmen zu verbringen und legen Sie Pausen alle 20 Minuten ein, um Ihre Augen zu erholen. Das Tragen einer Blaulichtbrille kann auch zur Reduzierung der Augenbelastung beitragen. Wenn das Lesen zu viel Mühe macht, könnte es daran liegen, dass Ihre Verschreibung aktualisiert werden muss. Nicht zuletzt sollten Sie daran denken, eine Sonnenbrille zu tragen, wenn Sie sich im Freien aufhalten, denn UV-Strahlen können die Augen auch belasten.

Stressmanagement und besserer Schlaf

Stress und Müdigkeit sind oft die Ursache für Augenzucken. Die Verbesserung der Schlafqualität und -quantität, die Verlangsamung des Tagesablaufs oder Praktiken wie Meditation, Yoga und andere Entspannungstechniken haben sich als wirksam erwiesen.

Gesündere Ernährung

Erniedrigter Konsum von Koffein, Alkohol und anderen Anregungsmitteln kann gegen Augenzucken helfen. Diese Stoffe können das Nervensystem überreizen und dadurch Lidkrämpfe auslösen. Eine höhere Zunahme von Vitamin B12, Magnesium, Kalium und Omega-3 kann dazu beitragen, Entzündungen und Muskelverspannungen zu reduzieren. Ausgezeichnete Quellen für Vitamine und Mineralien sind z. B. Obst, Nüsse und Gemüse. Wenn eine gesündere Ernährung nicht ausreicht, kann Ihr Arzt geeignete Nahrungsergänzungsmittel verschreiben, die gegen mögliche Defizite helfen.

Augenübungen und Massage

Da das Zucken der Augen oft durch Muskelverspannungen verursacht wird, ist es eine gute Methode, sich täglich einige Minuten Zeit für Augenübungen und -massagen zu nehmen. Sie können die folgende Routine oder auch nur einige der unten beschriebenen Schritte ausprobieren.

  1. Aufwärmen: Reiben Sie zunächst Ihre Handflächen kräftig aneinander, bis sie sich warm anfühlen. Legen Sie dann die warmen Handflächen sanft auf die geschlossenen Augen und lassen Sie die Wärme eindringen. Diese Aufwärmtechnik hilft, die Augenmuskeln zu entspannen und bereitet sie auf die nachfolgenden Übungen vor.
  2. Blinzeln: Dies hilft, die Augen zu befeuchten und Trockenheit zu verringern. Setzen Sie sich bequem hin und blinzeln Sie 20 Sekunden lang schnell, wobei Sie darauf achten, dass sich Ihre Augen bei jedem Blinzeln vollständig schließen. Halten Sie anschließend die Augen 20 Sekunden lang geschlossen und lassen Sie sie ruhen.
  3. Augenrollen: Verbessert die Flexibilität der Augenmuskeln und fördert die Blutzirkulation. Schauen Sie zunächst geradeaus und rollen Sie Ihre Augen langsam im Uhrzeigersinn. Drehen Sie einen vollen Kreis, kehren Sie dann die Richtung um und rollen Sie Ihre Augen gegen den Uhrzeigersinn.
  4. Fokuswechsel: Verbessert die Augenkoordination und Flexibilität. Wählen Sie einen Gegenstand in Armeslänge und konzentrieren Sie sich einige Sekunden lang darauf. Wechseln Sie dann den Blick auf ein Objekt in der Ferne und lassen Sie Ihre Augen sich darauf einstellen. Wechseln Sie zwischen dem nahen und dem fernen Objekt ab und konzentrieren Sie sich jeweils einige Sekunden lang darauf.
  5. Massage: Nützlich, um Muskelverspannungen zu lösen, die Blutzirkulation zu verbessern und die Entspannung zu fördern. Massieren Sie die Schläfen mit kreisenden Bewegungen oder massieren Sie mit den Fingerspitzen sanft von den Seiten der Nase zu den Schläfen.

Hydratation für Augen und Körper

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann auch das Zucken der Augen lindern. Zur Linderung von trockenen Augen können feuchtigkeitsspendende Augentropfen verwendet werden. Es gibt auch spezielle Augentropfen, die Sie mit Kontaktlinsen verwenden können. Und vergessen Sie nicht, dass es sowohl gegen trockene Augen als auch gegen Augenzucken hilft, tagsüber mehr Wasser zu trinken.

Wann ein Arzt aufzusuchen ist

Augenzucken wird nur selten zu einem ernsthaften Problem. Für die Frage, wann Sie sich wegen Ihres Augenzuckens Sorgen machen sollten, gibt es keine eindeutige Antwort. Ärzte sind sich einig, dass es sich lohnen kann, zu einer Untersuchung zu gehen, wenn die Beschwerden mit großer Häufigkeit länger als einen Monat andauern, wenn beide Augen gleichzeitig betroffen sind oder wenn die regelmäßigen leichten Krämpfe häufig von anderen Anzeichen begleitet werden, wie z. B. Zittern in anderen Teilen des Gesichts oder des Körpers.

Weitere Symptome, auf die Sie achten sollten, sind: ein hängendes Augenlid oder ein vollständiger Lidschluss sowie anhaltende Schwellungen oder abnormale Ausflüsse. Das Auftreten dieser Symptome bedeutet nicht unbedingt, dass ein ernsthaftes Problem vorliegt, aber es ist ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen, um eine entsprechende Untersuchung und Diagnose durchzuführen. Ein Spezialist kann bei der Augenuntersuchung eine Diagnose stellen.

Schlusswort des Optometristen von Lentiamo

Die Lentiamo-Spezialistin Eliška Malinová, Bc. teilt ihre Erkenntnisse zu diesem Thema mit:

In meiner Praxis als Optometristin habe ich festgestellt, dass Augenmyokymie, das Zucken der Augen, eine gemeinsame Erfahrung ist, die alle Altersgruppen betrifft. Es erinnert uns daran, dass sich der Stress und Belastungen unseres Lebens in unseren Augen widerspiegeln können. Mein Rat an Patienten mit diesem Problem lautet: Sorgen Sie für ausreichend hochwertigen Schlaf, halten Sie sich an ein Trinkregime, führen Sie Ihrem Körper wichtige Vitamine und Mineralien zu und versuchen Sie, Ihr Stressniveau zu senken. Wenn Sie den ganzen Tag am Computer oder mit mobilen Geräten arbeiten, besorgen Sie sich eine Computerbrille mit dem Filter gegen das blaue Licht. Normalerweise verschwindet das Problem nach ein paar Tagen bis Wochen von selbst. Wenn das Problem länger als einen Monat anhält, sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen.

Quellen

1. Brigham and Women’s Hospital, Eye Twitching
2. National Library of Medicine, Eyelid Myokymia

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